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Große Ernte – Wer hilft mit?

Jüngerschaft – Im Glauben wachsen

Für ganze 5 Wochen waren wir mit einem DIGUNA-Team auf Campaign.

Unter Campaign versteht man einen Einsatz außerhalb der Station. In unserem Fall sind wir für einen Bau-Einsatz nach Pokot gefahren. Das ist ein Stamm im Westen Kenias. Dort ist es meistens sehr heiß und wir waren dort mitten in der Wüste! Kinder kletterten auf Bäume, um die letzten grünen Blätter zu pflücken, damit sie die Tiere füttern konnten.

Die Fahrt dauerte einen ganzen Tag. Immer wieder werden solche Einsätze geplant; es waren bereits zwei Teams vor uns da. Insgesamt sind zwei Projekte geplant. Zum einen eine
Kirche zu bauen, da sich die kleine Gemeinde bisher unter einem Baum trifft. Zum anderen ein Zufluchtshaus für Mädchen.

Es gibt dort kein Strom, kein fließendes Wasser und kein Internet. Wir haben über dem Feuer gekocht, auf dem Boden geschlafen und uns im Fluss gewaschen und geduscht. Es war definitiv ein Abenteuer und eine Herausforderung. Zudem war es aber auch ein Privileg, mitzugehen und eine Kirche zu bauen.

Gerne könnt ihr dafür beten, dass Gott die kleine Gemeinde segnet und noch viele zum lebendigen Glauben kommen.

Liebe Grüße aus Kenia von Josia

Nachhaltig – Gottes Wort hat Bestand

Was waren deine Aufgaben in Afrika?

Zu meiner Hauptaufgabe gehörte es, die ehrenamtlichen Mitarbeiter aus den umliegenden Gemeinden im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit zu schulen. Dabei war es wichtig, diese Mitarbeiter dahingehend zu sensibilisieren, Gottes Wort der Zielgruppe entsprechend authentisch zu vermitteln.
Außerdem habe ich regelmäßig Andachten in mehreren nahegelegenen Gefängnissen mitgestaltet.

Was machst du jetzt?

Ich arbeite mittlerweile wieder in meinem Beruf als Erzieher in einer stationären Wohngruppe für Kinder und Jugendliche in der Nähe meiner Heimatstadt.

Wo warst du und wie lange?

Ich war von Anfang 2015 bis Mitte 2018 auf der Diguna-Station in Arua/Uganda. Insgesamt war ich knapp 4 Jahre bei Diguna.

Was bedeutet Mission für dich?

Mission hat für mich ganz stark einen Charakter von Beziehung. Dabei möchte ich Gottes bedingungslose und grenzenlose Liebe meine Mitmenschen ganz praktisch erfahren lassen, indem ich IHM und auch meinem Nächsten so diene, wie er es braucht. Das ist für mich der Kerngedanke von Mission.
Meine Überzeugung ist: Je stärker wir uns als Christen danach ausstrecken, Jesus ähnlicher zu sein und ihn in unserem alltäglichen Leben zum Ausdruck kommen lassen, desto mehr werden unsere Mitmenschen diesem lebendigen Gott begegnen.

Was hat der Einsatz mit dir gemacht?

Durch meinen Einsatz bin ich für sehr viele Dinge, die mir lange selbstverständlich erschienen, deutlich dankbarer geworden. Ich würde auch behaupten, dass ich geduldiger und gelassener geworden bin und die wesentlichen Dinge besser erkennen und mich darauf besinnen kann. Der tiefe Einblick in eine vollkommen andere Kultur ist ein Schatz, der mein Leben nachhaltig bereichert und prägt.

Die Bibel. Eine Bibliothek mit Geschichten, in denen Gott sich uns zeigt. Ein Buch, das Leben verändert, weil Gott zu uns spricht. Es will gelesen, entdeckt und gelebt werden.

Darum freuen wir uns sehr, dass wir zwischen den Lockdowns wieder einen Jüngerschaftskurs anbieten konnten. Viele junge Leute – mehr als wir aufnehmen konnten – wollten dabei sein. Die Gruppe war bunt gemischt. Aber alle hatten das gleiche Ziel: Jesus besser kennenlernen!

Manche von ihnen sind christlich aufgewachsen, haben ein gutes Elternhaus oder waren sogar in unseren Kinderheimen. Andere dagegen kommen von der Straße; ihr Hintergrund ist geprägt vom Alkohol- und Drogenkonsum oder sie leben in schwierigen Familienverhältnissen.

Angst, Verzweiflung, Kriminalität und Gewalt sind oft an der Tagesordnung. Nicht immer können wir sofort erkennen, was sie bewegt, was sie durchgemacht haben und wo sie Befreiung durch Jesus erleben müssen. Darum sind wir von Herzen dankbar, dass Gott es weiß, sie berühren, heilen und verändern kann.

Die zehn Wochen Bibelkurs waren intensiv und die jungen Leute haben die Zeit mit Eifer genutzt, um Jesus besser kennenzulernen und zu erfahren, was es heißt, von ihm verändert zu werden und mit ihm im Alltag zu leben.

Acht der Teilnehmer haben sich neu entschieden, mit Jesus zu leben. Auf der Absolvierungsfeier konnten sie aus vollem Herzen von Gottes Größe singen. Hakuna mungu kama wewe! Es gibt keinen Gott wie dich!

Wir wünschen uns und beten, dass sie weiter im Glauben gefestigt werden, dass sie als Jünger Jesu mit Freude von ihm weitererzählen und wir weiteren jungen Menschen Gottes Wort, die Bibel, lieb machen können.





Heimatgemeinde – Rückgrat der Mission

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