Missionsstation Aru im Kongo
Die Diguna-Station Aru liegt ländlich, umgeben von viel Natur, im äußersten Nordosten des Landes, direkt an der Grenze zu Uganda. Die Demokratische Republik Kongo ist riesig groß, aber wir sind ein eher kleines Team mit wenigen festen afrikanischen und europäischen Mitarbeitern. Wir arbeiten in Partnerschaft mit der einheimischen Kirche CECA-20 (Evangelische Kirche im Zentrum Afrikas).
Wer durch das Tor der Station geht, wird die große Werkstatt bemerken, in der unsere geländegängigen Fahrzeuge gewartet und repariert werden. Unsere Priorität liegt auf der Unterstützung und Durchführung der Evangelisationsarbeit. So helfen wir, die einheimischen Evangelisten in kleinen Teams bis in die abgelegenen Dörfer zu bringen, um dort die befreiende Botschaft von Jesus Christus weiterzugeben. Manche Fahrten lassen sich kombinieren mit Transporten von Bibeln und Literatur sowie der Renovierung von Kirch- oder Schulgebäuden.
Zudem unterstützen wir unsere Partnerkirche beim Bau und bei der Instandhaltung von mittlerweile 8 Radiostationen im gesamten Kirchengebiet. Die Stationen heißen „Radio Tangazeni Kristo“, das bedeutet „Radio zur Bekanntmachung des Namens von Jesus Christus“.
Des Weiteren engagieren wir uns in der Arbeit unter Kindern und Jugendlichen sowohl vor Ort wie auch bei den Evangelisationen. Auf der Station finden wöchentliche Vorbereitungstreffen für Sonntagsschullehrer verschiedener Gemeinden statt. Außerdem bereitet ein kleines Team mit wechselnden Kindergruppen eine wöchentliche Radiosendung für Kinder vor. Unsere Teams besuchen Schulen und Gefängnisse, zeigen den Jesus-Film und sind je nach Möglichkeiten und Interesse in sozial-diakonischen Diensten tätig.
Auf unserer Station unterhalten wir eine Trompetenwerkstatt. Der Mechaniker braucht viel Geschick, die beschädigten Blasinstrumente der Evangelisten wieder instand zu setzen. Die Musik ist ein wichtiges Element der Gemeindedienste.
Die Optik-Werkstatt wurde mittlerweile in das in der Nachbarschaft gelegene Krankenhaus unserer Partnerkirche integriert.
Der Kongo ist reich an Bodenschätzen. Aber die Entwicklung des Landes wird durch verschiedene ethnische Konflikte zurückgeworfen. In vielen Teilen des Landes sind UN-Friedenstruppen präsent, um den Frieden zu stabilisieren. Der wahre Reichtum des Kongos sind die Menschen, besonders die vielen Kinder. Die christlichen Gemeinden in entlegenen Gebieten brauchen Ermutigung.
Wir erleben, wie durch unsere Arbeit viele Menschen von der Liebe Gottes hören, sie erfahren und weitergeben können.