Schlagwortarchiv für: Kurzzeit-Einsatz

Ort

Kenia, Kongo, Tschad, Uganda, Südsudan

Einsatzart

Kurzzeit-Einsatz, Langzeit-Einsatz

Beschreibung und Aufgaben

Allein das Wort „Auto“ lässt dich aufhorchen, du interessierst dich für Mechanik und Elektronik oder du hast eine Ausbildung im Kfz-Bereich? Dann bist du bei DIGUNA an der richtigen Stelle.

Durch unseren großen, buntgemischten Fuhrpark und den afrikanischen Straßenverhältnissen ist in unserer Kfz-Werkstatt immer allerhand zu tun.

Unsere DIGUNA Lkws und Fahrzeuge sind ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit. Mit ihnen fahren wir hinaus in entlegene Gebiete, um den Menschen das Evangelium zu bringen. Durch die Mitarbeit in unserer Kfz-Werkstatt kannst du dazu beitragen, dass wir Gottes Wort in die entferntesten Dörfer bringen können.

Als Mitarbeiter/-in im Bereich Kfz-Mechanik erwarten dich verschiedene Aufgaben, u.a.

  • Service, Warten und Reparieren von Fahrzeugen
  • Nachrüsten
  • Instandsetzen
  • Diagnostizieren und Untersuchen von Fahrzeugen

Voraussetzungen

  • Ein Herz für Mission und Liebe für die Menschen
  • Handwerkliches Geschick
  • Technisches Verständnis
  • Freude an Teamarbeit, Problemlösung sowie Lernbereitschaft
  • Geduld, Zuverlässigkeit, Sorgfalt
  • Flexibilität
  • Englisch- und/oder Französischkenntnisse von Vorteil
  • Bereitschaft zur kulturellen Anpassung
  • Bereitschaft, von Spenden zu leben
  • Von Vorteil: Erfahrungen im Bereich Kfz

Wir bieten

  • Ein interessantes und vielfältiges Aufgabenspektrum
  • Arbeiten im internationalen Team
  • Unterstützung beim Aufbau eines Unterstützerkreis
  • Eine christliche Gemeinschaft über die Arbeitszeiten hinaus
  • Vor der Ausreise: Vorbereitungszeit in Haiger

Hast du Interesse oder noch Fragen? Dann nimm doch mit uns Kontakt auf.

Vom 09.11. September fand ein großes Wiedersehen in Haiger statt. Einige der Kurzzeitler, die 2021/2022 einen Einsatz in Afrika mit uns gemacht hatten, kamen zu unserem Comeback-Wochenende. Es war genial, diese Freude miterleben zu dürfen! Der Speisesaal war bis auf den letzten Platz belegt und ein großes Hallo beim Abendessen brachte allen die Zeit in Afrika wieder zurück in Erinnerung. Am Freitagabend, nach einem Lobpreisteil, durften die Rückkehrer sich den anderen vorstellen und ihre Afrika-Zeit mit zwei Bildern zusammenfassen. So entstand ein großes Bild von Gottes Segen und spannenden Erlebnissen.
Für viele Kurzzeitler war der Arbeitseinsatz in dem Pokot-Gebiet die prägendste und herausforderndste Zeit. Das hautnahe Miterleben von Gottes Kraft und Beistand, das bleibt hängen! Fehlendes fließendes Wasser, kein komfortables Bett und harte schwere Arbeit bringen einen an seine Grenzen und rücken den Blickwinkel auf Gott und seine Kraft. Hier wurde klar, dass es nicht aus sich selber heraus möglich ist das durchzustehen, ansonsten wären viele schon vorzeitig wieder abgereist.
Wie oft erkennen wir nicht, wo Gottes Segen fließt, und rennen weiter durch unser Leben. Mich hinzusetzen und mir nochmals Gedanken über das Comeback-Wochenende zu machen, lässt mich den Segen erkennen, der sichtbar wurde durch wertvolle Gespräche, geteilte Gedanken, vertrautes Miteinander, neues Kennenlernen und eine in Christus fundierte Gemeinschaft. Selber die Kraft Gottes für die eigenen Aufgaben miterleben zu dürfen und einfach nur Danke sagen zu können, das ist Gott mitten im Alltag erleben.

Dass Jesus Leben rettet, wissen wir schon lange. Dennoch wurden selbst wir neu ins Staunen versetzt, als wir miterleben durften, wie er Anfang dieses Jahres einer kenianischen Frau gleich in zweifacher Hinsicht das Leben rettete!

Rita (Name geändert) hat einen achtjährigen Sohn, der eine schwere Krankheit durchmachen musste. Die Behandlungskosten waren aus Ritas Sicht unbezahlbar, erst recht, weil sie keine Arbeit hatte. Sie war verzweifelt und sah keinen Sinn mehr im Leben. Darum schrieb sie einen Abschiedsbrief, zerstörte die SIM-Karte aus ihrem Handy und zog bei Einbruch der Dunkelheit mit ihrem Jungen los, um sich gemeinsam mit ihm von einem Felsen zu stürzen.

Auf ihrem Weg kam sie an der DIGUNA-Station Mbagathi vorbei und hörte christliche Lieder. Das Mbagathi-Team macht ab und zu einen Lobpreisabend mit Andacht, zu dem sich jedermann aus der Umgebung dazugesellen darf. An diesem Abend hielt Rita beim Klang der Musik inne und setzte sich dazu. Tränen liefen ihr übers Gesicht, als sie von Jesus und seiner Liebe hörte. Sie bat einen unserer Mitarbeiter um ein Gespräch. Nachdem sie ihre Geschichte erzählt hatte, betete sie und nahm das Geschenk der Rettung durch Jesus für sich an. Jesus bewahrte Rita also nicht nur davor, ihrem irdischen Leben ein Ende zu bereiten, sondern gab ihr auch noch das ewige Leben, das über den Tod hinausgeht!

Am nächsten Tag war Rita eine völlig veränderte Frau, fröhlich und hoffnungsvoll. Wir führten noch weitere Gespräche mit ihr und nun kommt sie zu den Gottesdiensten und bringt ihren Sohn in die Kinderstunde. Sie ist für uns alle ein Zeugnis, wie die Begegnung mit Jesus eine aussichtslose Lage in ein neues Leben verwandeln kann.

Hallo. Mein Name ist Elisabeth und ich bin seit letztem September als Kurzzeitlerin in Kenia.

Momentan befinde ich mich auf der Diguna-Station in Ngechek und arbeite hier als Lernhelferin. Das bedeutet, dass ich den Missionarskindern mit ihren Schulaufgaben helfe und sie beim Lernen unterstütze.

Wie sieht dein Alltag in Kenia aus?

Wir treffen uns unter der Woche jeden Vormittag in einem bestimmten Raum, der unser Klassenzimmer ist. Zurzeit besteht unsere kleine „deutsche Schule“ aus einer Drittklässlerin, einem Fünftklässler und mir. Gestartet wird mit einer kurzen Andacht und einem Gebet, dann konzentriert sich jeder auf seine Aufgaben.
Die Materialien der Fernschule, die wir durchgehen, sind übersichtlich und ziemlich selbsterklärend, was mir das Unterrichten sehr erleichtert. Neben dem normalen Unterrichtsstoff gibt es auch kreative Aufgaben, auf die wir uns immer besonders freuen.

Nachmittags habe ich die Möglichkeit, an der kenianischen Schule Deutsch als Fremdsprache und Kunst zu unterrichten. Diese Schule liegt ebenfalls auf dem Missionsgelände. Die meisten Schüler dort sind Heimkinder. Hier fordert mich das Unterrichten manchmal heraus, weil sich das kenianische Schulsystem doch stark von unserem deutschen unterscheidet. Trotzdem bin ich sehr dankbar, diese neuen Erfahrungen zu sammeln.
Meine Freizeit verbringe ich gern mit den Kindern auf dem Spielplatz oder genieße die gute Gemeinschaft im Team. Ansonsten mache ich auch immer wieder bei Evangelisationseinsätzen mit.
Ich bin Gott sehr dankbar, dass er mich an diesen Ort gestellt hat!

Was waren deine Aufgaben in Afrika?

Meine Aufgaben in Afrika waren sehr vielfältig. Meine Hauptaufgabe bestand darin, als Lernhelferin einen zehnjährigen Missionarsjungen in der vierten Klasse zu unterrichten. Außerdem habe ich das Programm für unser kongolesisches Kinderradio geschnitten, durfte regelmäßig Andachten machen, Kinderprogramme mit vorbereiten, im Haushalt mitarbeiten und etwa ein Mal im Monat auf Schul- und Filmeinsätze in den „Busch“ fahren.

Was machst du jetzt?

Theologie Studium an der FTH Gießen

Wo warst du und wie lange?

In der Demokratischen Republik Kongo für 13 Monate

Was bedeutet Mission für dich?

Mission bedeutet für mich, Jesus dort zu bezeugen und ihm mit meinen Gaben zu dienen, wo er mich hinstellt – sei es Afrika, Asien oder Deutschland. Wir sind alle Missionare mit dem Auftrag „Jünger zu machen“ und Gott hat uns dazu schon alles gegeben, was wir brauchen. Dabei dürfen wir uns mutig herausfordern lassen, selber lernen und wachsen in der Gewissheit, dass Jesus bis ans Ende der Welt bei uns ist.

Was hat der Einsatz mit dir gemacht?

Durch meinen Einsatz im Kongo habe ich erst bemerkt, was für eine gute Nachricht wir eigentlich haben, nach der sich Menschen aus allen Kulturen und Sprachen sehnen. Kulturell habe ich gelernt, dass weder die afrikanische noch die deutsche Kultur perfekt ist und wie wertvoll es ist, voneinander zu lernen und dankbar zu sein. Außerdem durfte ich meine Begabungen, aber auch meine Schwächen besser kennenlernen und mich ausprobieren, zum Beispiel in der Arbeit mit Kindern. Diese und noch viele weitere Erkenntnisse kann ich jetzt in auch in Deutschland einbringen.

Wo warst du und wie lange?

Ich war 8 Monate (von Mai 2018 bis Januar 2019) in Kenia – hauptsächlich in der Hauptstadt Nairobi.

Was waren deine Aufgaben in Afrika?

In Kenia konnte ich in ganz verschiedenen Bereichen mitarbeiten.  

In Schulen, Gefängnissen und Slums erzählten wir von Jesus und der Bibel und veranstalteten Freizeitlager für die Jugendlichen und Kinder.

Zusätzlich hatte ich die Chance, in abgelegenen Gebieten Kenias beim Evangelisieren zu helfen und mehrmals vor Christen und Muslimen zu predigen.

Was bedeutet Mission für dich?

Mission hat für mich zwei Facetten: eine humanitäre und eine geistliche. 

Ich finde es richtig wichtig, dass mit Menschen vor Ort zusammen daran gearbeitet wird, ihr Leben zu verbessern. Noch wichtiger ist für mich aber, den Menschen eine geistliche Perspektive zu geben – ihnen verständlich vom Evangelium zu erzählen und authentisch vorzuleben, wie ein Leben mit Jesus aussieht. 

Was hat der Einsatz mit dir gemacht?

In meinem Einsatz hab ich gemerkt, wie vielfältig missionarische Arbeit tatsächlich ist. Für jeden von uns gibt es immer einen Platz, an dem Gott unsere persönlichen Talente benutzen kann und will. Und das tut er in Deutschland genauso wie in Afrika. 

Was machst du jetzt?

Inzwischen studiere ich Gymnasiallehramt in Münster.

Wo warst du und wie lange?

Ich war von August 2019 bis März 2020 in Kenia auf der Missionsstation Mbagathi, in der Nähe von Nairobi.

Was waren deine Aufgaben in Afrika?

Meine Hauptaufgabe war das Unterrichten zweier Missionarskinder. Mithilfe des Materials der Deutschen Fernschule haben wir gemeinsam die alltäglichen Schulfächer gemeistert. Dabei bin ich immer mal wieder in die „Lehrerin“- oder „Mitschülerin“-Rolle geschlüpft – je nachdem, was gerade anstand. Es hat echt Freude gemacht. Wir haben uns gut verstanden und an der Dankbarkeit der Eltern und Kinder durfte ich selbst spüren, was für eine Unterstützung mein Dienst in ihrer Missionsarbeit ist. Zusätzlich zum Unterricht habe ich vor Ort in der Kinder- und Jugendarbeit mitgearbeitet. Im Slum, in der Kinderstunde oder bei den Freizeiten haben wir dabei den Kindern und Jugendlichen von Jesus Christus erzählt und uns für sie Zeit genommen, um mit ihnen zu spielen oder einfach für sie da zu sein. Das war immer eine sehr gesegnete und bereichernde Zeit.

Was hat der Einsatz mit dir gemacht?

Der Einsatz hat mir noch mal neu die Augen für Gottes vielfältige Missionsarbeit geöffnet, nämlich dass er nicht nur die gebrauchen kann, die gut evangelisieren können, sondern auch die, die z.B. die Gabe haben zu kochen, Autos zu reparieren oder andere zu ermutigen.

Wäre ich in Deutschland geblieben, hätte ich wahrscheinlich nicht erlebt, was es heißt, mit Christen aus einer anderen Kultur zusammenzuleben, von ihnen zu lernen und Freundschaften zu knüpfen, auch wenn es manchmal herausfordernd war.

Ich durfte erfahren, wie Gott auch in kleinen Dingen an mir arbeitet und wie er durch Gebet trägt und führt.

Was machst du jetzt?

Vor meinem Einsatz mit DIGUNA habe ich eine Ausbildung als Bankkauffrau gemacht. Jetzt arbeite ich Vollzeit in der DIGUNA-Verwaltung der Heimatzentrale in Deutschland.

Was bedeutet Mission für dich?

Mission bedeutet für mich, Jesus Christus zu dienen und anderen von ihm zu erzählen. Mission ist nicht an einen Ort gebunden, sondern beginnt dort, wo Jesus dich gerade mit deinen Gaben und Fähigkeiten hingestellt hat.