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Massai Sand Boden Sitzen

Ein besonderes Highlight war der Besuch in der nordkenianischen Stadt Lodwar. Gemeinsam mit einem Team unserer Missionsstation haben wir dort eine andere DIGUNA Missionsstation besucht. Lodwar liegt mitten in der Wüste und es war furchtbar heiß. Das Team vor Ort gründet und baut Kirchen in den umliegenden Dörfern, deren Einwohner noch sehr traditionell leben. Der Geisterglaube spielt dort eine wichtige Rolle und immer wieder versuchen Zauberdoktoren, durch okkulte Praktiken den Bau der Kirchen zu verhindern. Es ist beeindruckend zu sehen, wie die Gemeinden trotzdem weiter wachsen und viele Menschen zum lebendigen Glauben an Jesus finden.


 

Ehemaligentreffen Haiger Hessen

Vom 16.-18.06. fand auf unserer Station in Haiger das Ehemaligentreffen statt.

Etwa 260 ehemalige DIGUNA-Mitarbeiter aus ganz Deutschland kamen an diesen drei Tagen zu uns. Im schönsten Sonnenschein konnte man auf Bänken im Garten gemütlich zusammensitzen, um sich mit alten oder neuen Bekannten entspannt auszutauschen. Erinnerungen an den eigenen Einsatz mit DIGUNA durften auch bei den Programmpunkten lebendig werden, wo unter anderem aktuelle Filme von den afrikanischen Stationen gezeigt oder persönliche Zeugnisse weitergegeben wurden. Das A-Team – bestehend aus vier afrikanischen DIGUNA-Mitarbeitern, die derzeit eine Tour durch Deutschland machen – war ebenfalls an diesem Wochenende dabei und begeisterte alle mit ihren Liedern. In den Predigten von Ross Miller wurden wir neu aufgefordert, uns in den kleinen und großen Dingen des Lebens für die Liebe, die Wahrheit und Demut zu entscheiden.

Es ist keine Übertreibung zu sagen, dass das Ehemaligentreffen rundum gelungen war! Dem Herrn sei Dank dafür!
 

Strohhütte Kinder

Das DIGUNA-Team Tschad wie auch die Bevölkerung und die Kinder in Béré sind dankbar für die Spenden, die wir von „HiP-Helfen in Partnerschaft e.V.“ erhalten haben. Mit ihrer Hilfe konnten wir bereits eine Wasserpumpe sowie ein Schulgebäude mit drei Klassenzimmern bis zur Dachkonstruktion fertigstellen. Derzeit sind die Maurer fleißig dabei, noch ein zweites Schulgebäude dieser Art zum Abschluss zu bringen und mit Türen und Fenstern zu versehen. Dann stehen nur noch der Innenverputz, die Herstellung von Schulbänken mit Tischen sowie die Einrichtung einer Toilette an.
Die Kleinstadt Béré ist mit ungefähr 14.000 Einwohnern eine der größeren Ortschaften in der Region Tandjilè. Sie ist umgeben von vielen Reisfeldern und in der Regenzeit kann es passieren, dass die Stadt völlig von der Außenwelt abgeschnitten wird. Ein Pastor hatte im Oktober 2017 selbstständig eine kleine Grundschule in Béré gegründet, um Kindern in seinem Umfeld die Schulbildung zu ermöglichen.
Die Schule besteht momentan aus Palmenblättern, Ästen und Grashalmen und muss jedes Jahr nach der Regenzeit wieder neu aufgebaut werden. Es gibt drei Klassenzimmer; in jedem Raum werden zwei Klassenstufen gleichzeitig unterrichtet. Die Kinder sitzen auf schmalen Ziegelsteinen, ohne Tische. Neben den normalen Schulfächern werden auch der christliche Glaube und Gottes Wort weitergegeben, um die Kinder schon früh auf Jesus und sein Erlösungswerk hinzuweisen.
In ca. drei Monaten wird jede Klasse ihr eigenes Klassenzimmer mit richtigen Schulbänken beziehen können.
 

Brunnen in Afrika Kanister Eimer Wasser

Der Einsatz im Tschad war für mich eine ideale Möglichkeit, die freie Zeit zwischen Studienabschluss und Referendariatsbeginn zu nutzen! In dem kurzen Zeitraum von knapp drei Wochen habe ich mehr zu sehen bekommen, als ich erwartet hatte: das Leben in der Stadt, auf der Station, im Busch… und Elefanten 🙂
Der Freizeiteinsatz bietet sich gut an, wenn du gerne erste Einblicke in missionarische Arbeit bekommen möchtest, aber ein Zeitraum von gleich drei Monaten und mehr eine zu große Hürde für dich ist – was bei mir der Fall war. Die Zeit vergeht wie im Flug und im Nachhinein wäre ich gerne noch länger geblieben.

Sarah Sittner
(Freizeit-Teilnehmerin)


 

Afrikanische Musik Gitarre Bongos

Vom 20.05.23 bis 20.07.23 geht wieder ein A-Team in Deutschland auf Tour.


Mit lebendigen Zeugnissen und mitreißender Musik
bringen sie ihre Leidenschaft für Mission in Afrika in eure Gemeinde.
Also, ladet sie gerne zu euren Gottesdiensten oder Jugendstunden ein
und lasst euch von ihrer Begeisterung anstecken!

Zur Terminabsprache meldet euch gern unter: info@diguna.de

Hier findet ihr den aktuellen Reiseplan.

Seit wann können Wasserkanister fliegen?
Was hat ein Königskind mit Elektroschrott zu tun?

Komm mit zu einer aufregenden Entdeckungsreise
durch Afrika und finde es heraus!

Dich erwarten Papageien und Angeln, ein verirrter
Junge und das mutige Gebet eines Mädchens.
Zehn spannende Geschichten erzählen von den
Abenteuern, die Kinder in Afrika mit Gott erlebt haben.

Ein Buch für Kinder ab 8 Jahre.

Dieses Buch ist bei DIGUNA in Haiger erhältlich,
oder unter: info@diguna.de


 

Nach drei Jahren des Wartens fand Ende Oktober endlich wieder die DIGUNA Missionskonferenz in Mbagathi/Kenia statt. Es war mit den rund 180 Mitarbeitern und Kindern der verschiedenen Stationen wie ein großes, fröhliches Zusammentreffen mit bekannten sowie neuen Gesichtern aus der DIGUNA-Familie. Neben Sonnenschein, gutem Essen und lustigen Teamspielen gab es Zeit für Bibelarbeit, Gespräche und das gegenseitige Kennenlernen. Jeden Morgen gab es Einblicke in die Arbeit der Stationen und Projekte. Es war beeindruckend zu sehen, wie Gott aus Kleinem Großes bewirkt. Besonders herausfordernd waren die Predigten der Gastredner, die unter dem Motto „Gott führt seinen guten und perfekten Plan zu seiner perfekten Zeit aus, indem er uns dazu gebraucht“ standen. Dazu warfen Phil Alloway und Reverend Justus Mutuku einen ganz intensiven Blick auf das Leben der bekannten biblischen Personen Josef und David. Obwohl Josef und David aus verkorksten Familien kamen und immer wieder überwältigenden Situationen gegenüberstanden, in denen sie hätten aufgeben oder selbstsüchtig handeln können, blieben sie Gott treu, waren fleißig, vergaben ihren Widersachern und begegneten ihnen in Liebe. Sie vertrauten Gottes perfektem Plan. Die Fragen, die sich jeder stellen konnte, waren: „Vertraue auch ich Gottes perfektem Plan, selbst wenn ich ihn nicht sehe? Lasse ich meine Verletzungen hinter mir, vergebe ich und bin ich dankbar für Gottes Segnungen?“ Mit einem gemeinsamen Abendmahl und einem dankbaren Rückblick auf die „50 Jahre Kongo-Team“ endete die viereinhalbtägige Missionskonferenz. Wir sind Gott sehr dankbar für diese gesegnete Zeit und freuen uns schon auf die nächste.
 

Vom 09.11. September fand ein großes Wiedersehen in Haiger statt. Einige der Kurzzeitler, die 2021/2022 einen Einsatz in Afrika mit uns gemacht hatten, kamen zu unserem Comeback-Wochenende. Es war genial, diese Freude miterleben zu dürfen! Der Speisesaal war bis auf den letzten Platz belegt und ein großes Hallo beim Abendessen brachte allen die Zeit in Afrika wieder zurück in Erinnerung. Am Freitagabend, nach einem Lobpreisteil, durften die Rückkehrer sich den anderen vorstellen und ihre Afrika-Zeit mit zwei Bildern zusammenfassen. So entstand ein großes Bild von Gottes Segen und spannenden Erlebnissen.
Für viele Kurzzeitler war der Arbeitseinsatz in dem Pokot-Gebiet die prägendste und herausforderndste Zeit. Das hautnahe Miterleben von Gottes Kraft und Beistand, das bleibt hängen! Fehlendes fließendes Wasser, kein komfortables Bett und harte schwere Arbeit bringen einen an seine Grenzen und rücken den Blickwinkel auf Gott und seine Kraft. Hier wurde klar, dass es nicht aus sich selber heraus möglich ist das durchzustehen, ansonsten wären viele schon vorzeitig wieder abgereist.
Wie oft erkennen wir nicht, wo Gottes Segen fließt, und rennen weiter durch unser Leben. Mich hinzusetzen und mir nochmals Gedanken über das Comeback-Wochenende zu machen, lässt mich den Segen erkennen, der sichtbar wurde durch wertvolle Gespräche, geteilte Gedanken, vertrautes Miteinander, neues Kennenlernen und eine in Christus fundierte Gemeinschaft. Selber die Kraft Gottes für die eigenen Aufgaben miterleben zu dürfen und einfach nur Danke sagen zu können, das ist Gott mitten im Alltag erleben.

Dass Jesus Leben rettet, wissen wir schon lange. Dennoch wurden selbst wir neu ins Staunen versetzt, als wir miterleben durften, wie er Anfang dieses Jahres einer kenianischen Frau gleich in zweifacher Hinsicht das Leben rettete!

Rita (Name geändert) hat einen achtjährigen Sohn, der eine schwere Krankheit durchmachen musste. Die Behandlungskosten waren aus Ritas Sicht unbezahlbar, erst recht, weil sie keine Arbeit hatte. Sie war verzweifelt und sah keinen Sinn mehr im Leben. Darum schrieb sie einen Abschiedsbrief, zerstörte die SIM-Karte aus ihrem Handy und zog bei Einbruch der Dunkelheit mit ihrem Jungen los, um sich gemeinsam mit ihm von einem Felsen zu stürzen.

Auf ihrem Weg kam sie an der DIGUNA-Station Mbagathi vorbei und hörte christliche Lieder. Das Mbagathi-Team macht ab und zu einen Lobpreisabend mit Andacht, zu dem sich jedermann aus der Umgebung dazugesellen darf. An diesem Abend hielt Rita beim Klang der Musik inne und setzte sich dazu. Tränen liefen ihr übers Gesicht, als sie von Jesus und seiner Liebe hörte. Sie bat einen unserer Mitarbeiter um ein Gespräch. Nachdem sie ihre Geschichte erzählt hatte, betete sie und nahm das Geschenk der Rettung durch Jesus für sich an. Jesus bewahrte Rita also nicht nur davor, ihrem irdischen Leben ein Ende zu bereiten, sondern gab ihr auch noch das ewige Leben, das über den Tod hinausgeht!

Am nächsten Tag war Rita eine völlig veränderte Frau, fröhlich und hoffnungsvoll. Wir führten noch weitere Gespräche mit ihr und nun kommt sie zu den Gottesdiensten und bringt ihren Sohn in die Kinderstunde. Sie ist für uns alle ein Zeugnis, wie die Begegnung mit Jesus eine aussichtslose Lage in ein neues Leben verwandeln kann.

Hallo. Mein Name ist Elisabeth und ich bin seit letztem September als Kurzzeitlerin in Kenia.

Momentan befinde ich mich auf der Diguna-Station in Ngechek und arbeite hier als Lernhelferin. Das bedeutet, dass ich den Missionarskindern mit ihren Schulaufgaben helfe und sie beim Lernen unterstütze.

Wie sieht dein Alltag in Kenia aus?

Wir treffen uns unter der Woche jeden Vormittag in einem bestimmten Raum, der unser Klassenzimmer ist. Zurzeit besteht unsere kleine „deutsche Schule“ aus einer Drittklässlerin, einem Fünftklässler und mir. Gestartet wird mit einer kurzen Andacht und einem Gebet, dann konzentriert sich jeder auf seine Aufgaben.
Die Materialien der Fernschule, die wir durchgehen, sind übersichtlich und ziemlich selbsterklärend, was mir das Unterrichten sehr erleichtert. Neben dem normalen Unterrichtsstoff gibt es auch kreative Aufgaben, auf die wir uns immer besonders freuen.

Nachmittags habe ich die Möglichkeit, an der kenianischen Schule Deutsch als Fremdsprache und Kunst zu unterrichten. Diese Schule liegt ebenfalls auf dem Missionsgelände. Die meisten Schüler dort sind Heimkinder. Hier fordert mich das Unterrichten manchmal heraus, weil sich das kenianische Schulsystem doch stark von unserem deutschen unterscheidet. Trotzdem bin ich sehr dankbar, diese neuen Erfahrungen zu sammeln.
Meine Freizeit verbringe ich gern mit den Kindern auf dem Spielplatz oder genieße die gute Gemeinschaft im Team. Ansonsten mache ich auch immer wieder bei Evangelisationseinsätzen mit.
Ich bin Gott sehr dankbar, dass er mich an diesen Ort gestellt hat!